Bilder: OW und CR

Gottesdienst zu Hause - Nr. 239

von Pastorin Heike Löhr

Gottesdienst zum Mitnehmen

– ein Gottesdienst zu Hause und mit allen –
durch den Geist verbunden

Ausgabe 239 (17. Juli 2024)

Was Sie brauchen:

  • Eine Kerze
  • vielleicht ein Evangelisches Gesangbuch (EG)
  • Zeit für Gott und sich
  • Das Faltblatt (PDF) oder diese Seite

Kerze anzünden

Gebet
Gott, durch deinen Geist sind wir vereint,
auch wenn wir gerade allein sind oder uns allein fühlen.
So feiere ich jetzt diesen Gottesdienst. Im Namen Gottes, des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Psalm 139, 9-10
Nähme ich Flügel der Morgenröte und bliebe am äußersten Meer, so würde auch dort deine Hand mich führen und deine Rechte mich halten.
(Luther-Bibel 2017)

Stille

Impuls
Urlaubszeit – Zeit um neue Wege zu beschreiten, anderes kennenzulernen: andere Städte, unbekannte Landstriche, fremde Menschen. Oder auch: Urlaubszeit – Zeit, bekannte Wege von früher nochmal wieder neu zu gehen, den alten Schulweg etwa, oder nochmal das Urlaubsdomizil von vor zig Jahren anschauen, wo man viele schöne Urlaube verbracht hat. Unsere kleineren Wege und Schritte, wir kriegen sie in der Regel ganz gut hin – aber was ist im Blick auf das große Ganze unseres Lebens?
„Ich möcht’, dass einer mit mir geht, der’s Leben kennt, der mich versteht, der mich zu allen Zeiten kann geleiten. Ich möcht’, dass einer mit mir geht.“ So lautet die erste Strophe eines „modernen“ Liedes, das immerhin auch schon 1964 von Hanns Köbler verfasst wurde – aber was sind schon 60 Jahre, wenn wir in diesem Jahr bereits 500 Jahre evangelischen Gesang begehen?! Es ist im Evangelischen Gesangbuch unter der Sparte „Taufe und Konfirmation“ einsortiert.
Da steht es ohne Frage gut, verspricht uns Gott in der Taufe doch, „alle Tage bei uns zu sein“. Sein Segen will uns begleiten, wohin auch immer unsere Schritte uns führen und wie gut oder schlecht unsere Wege durchs Leben uns gelingen mögen. Aus dem zunächst unbestimmten Wunsch in Str. 1 („ich möcht‘“) und der vagen Hoffnung („ich wart‘“) in Str. 2 entwickelt sich schließlich die Zusage in Str. 3 und 4 („es heißt, dass einer mit mir geht“ – „den Herren Christ“).
Jesus Christus ist der, der das Leben nicht nur kennt, sondern uns auch versteht. Das kann man sich eigentlich auch gut sagen lassen, wenn man zuhause bleibt!

Gesang „Ich möcht‘, dass einer mit mir geht“ (EG Nr. 209)

oder

Gebet

Vaterunser
Vater unser im Himmel.
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.

Segen
Gott segne uns und behüte uns,
Gott lasse sein Angesicht leuchten über uns und sei uns gnädig.
Gott erhebe sein Angesicht auf uns und schenke uns Frieden. Amen.

Stille

Kerze löschen

Bleiben Sie gesegnet und behütet!
Ihre Dietrich-Bonhoeffer-Kirchengemeinde
und Kirchengemeinde Groß-Buchholz