Bilder: OW und CR

Gottesdienst zu Hause - Nr. 259

von Diakonin Hilke Jörs

Gottesdienst zum Mitnehmen

– ein Gottesdienst zu Hause und mit allen –
durch den Geist verbunden

Ausgabe 259 (4. Dezember 2024)

Bitte beachten Sie: Heute ist unsere Andacht gedacht für kleine und große Menschen, also für die ganze Familie!

Alle können einen Teil der Andacht übernehmen. Es geht aber auch alleine.

Sie sind hier, um vor Gott mit einer Andacht beschenkt zu werden!


Was Sie brauchen:

  • Eine Kerze, Zweige Vase mit Wasser
  • Ein buntes oder gelbes Tuch/Schal
  • ein Evangelisches Gesangbuch (EG)
  • Zeit für Gott und sich
  • Das Faltblatt (PDF) oder diese Seite

Kerze anzünden Dazu wird gesagt:
Jesus sagt: Ich bin das Licht der Welt! Wo Menschen in seinem Namen zusammenkommen, da ist Licht. Es breitet sich aus. Es wärmt uns. Da ist Gottes Liebe mitten unter uns. Amen.

Lied: (EG Nr. 1 ) „Macht hoch die Tür“

Gebet (aus dem Kindergottesdienst)
Alles, was wir heute tun, singen, spielen, lachen, ruh‘n, soll gescheh‘n in deinem Namen und mit deinem Segen. Amen.

Liedtext: Es ist ein Ros entsprungen
1. Es ist ein Ros entsprungen aus einer Wurzel zart, wie uns die Alten sungen, von Jesse kam die Art und hat ein Blümlein bracht, mitten im kalten Winter, wohl zu der halben Nacht.

Impuls
Heute ist der 4. Dezember. Es ist der Tag der Heiligen Barbara, um die sich viele Geschichten und Legenden ranken. Sie lebte um das Jahr 300 in der Stadt Nikomedia in Kleinasien, wo sie durch ihren Hauslehrer von Jesus und seinem Leben erfuhr. Gegen den Willen ihres Vaters ließ sie sich taufen, und sie ließ sich auch trotz harter Strafen nicht von ihrem Glauben abbringen. Dies ging so weit, dass sie verhaftet und zum Tode verurteilt wurde. Auf dem Weg ins Gefängnis blieb Barbara mit ihrem Gewand am Zweig eines Kirschbaums hängen. Den abgebrochenen Zweig nahm sie mit und stellte ihn in ein Gefäß mit Wasser. Obwohl es tiefster Winter war, erblühte der Zweig an dem Tag, an dem Barbara hingerichtet wurde. Barbara blieb ihrem Glauben an Jesus treu. Sie starb der Legende nach am 4. Dezember im Jahr 306 n.Chr.
Wer nun heute einen Zweig in eine Vase steckt (z.B. vom Kirsch-, Apfel- oder Mandelbaum) kann ihn an Weihnachten blühen sehen als Zeichen der Hoffnung in der dunklen Jahreszeit. Der neue Frühling kommt und das Leben ist stärker als der Tod!
Daran sollen uns die Barbarazweige erinnern: Gott schenkt Leben. Er ist der Schöpfer von allem, was lebt, und er hört nicht auf seine Welt zu lieben. Er führt auch uns wieder zu Wärme und Licht, wenn es in uns und um uns dunkel ist.
Versucht es doch auch einmal mit einem Barbarazweig. Nach dem Schneiden legt man den Zweig am besten eine Zeit ins Tiefkühlfach und lässt ihn dann in lauwarmem Wasser auftauen. Durch Wärme und Feuchtigkeit werden das Keimen und Wachstum ausgelöst. Dann stellt man ihn in eine Vase mit Wasser. An Weihnachten, also etwa 20 Tage später, blühen die Zweige dann.

Gesang (EG Nr. 18) “Seht die gute Zeit ist nah“

oder ein anderes Lied, das Ihr mögt.

Gebet
Wir beten für andere.
Guter Gott, heute denke ich besonders an….
wer möchte erzählt seine Sorgen, Wünsche, Bitten.
Gott du kennst uns. Du weißt, wie es uns geht.
Deine Nähe brauchen wir. Lass uns nicht allein.
Danke Gott.

Vaterunser
Vater unser im Himmel.
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.

Segen
Wer hat kann ein buntes oder gelbes Tuch oder einen Schal dazu nehmen und ihn dem jeweils nächsten Mitfeiernden um die Schultern legen mit den Worten:

Jesus spricht: "Ich bin das Licht der Welt" Gehe nun unter seinem Segen in diese Woche. 

oder

Gott segne dich und behüte dich!

Zum Schluss: Amen

Kerze auspusten

Bleiben Sie gesegnet und behütet!
Ihre Dietrich-Bonhoeffer-Kirchengemeinde
und Kirchengemeinde Groß-Buchholz